Da hat man sich wochenlang durch eine Diät gequält und das Körpergewicht bis zum persönlichen Ziel reduziert, schlägt die Waage auch schon aus, sobald man ein wenig mehr isst ( trinkt). Man traut sich gar nicht, mit der Diät aufzuhören, um das Ergebnis nicht zu gefährden. Weitere Kompensationen sind möglich, wie z.B.: “ nur gesund Essen“ oder mehr Sport treiben. Diese Gedanken können in einer Spirale enden:
Welcome Essstörung!
Genau deshalb, sollte keine restriktive Diät sondern eine langfristige Ernährungsumstellung zum Gewichtsmanagment gewählt werden. Doch zahlreiche Diätprogramme locken mit easy Abnehmerfolg. Außerdem gibt es weitere Ursachen, die dafür sorgen, dass man Ängste vor Lebensmitteln entwickelt. Challenge Gruppen in den sozialen Netzwerken suggerieren, jedes Gramm Zucker oder Weißmehl wäre schlecht und ein sehr definierter Körper das oberste Ziel. Auch solche Grundsäte können in Essstörungen enden!
Solange keine handfesten und irreversiblen Gesundheitsstörungen vorliegen, heißt die Therapie: ESSEN!!!
Essen ist lebensnotwendig. Dennoch kann ein Zuviel, ein Zuwenig oder das Falsche, problematisch werden. Der Körper ist in der Lage einiges “ wegzustecken „. Allein aus dem Überlebensmodus heraus. Wir sind “ Allesfresser“ und kommen mit Notzeiten/ Überfluss zurecht. Nur ist dieses Konzept altmodisch. Die meisten Menschen leben im Überfluss und finden ein breites Angebot ( an verarbeiteten) Lebensmitteln vor. Damit steigt die Gefahr von Krankheiten und Übergewicht. Konträr dazu, wird derzeit ein eher unnatürliches Schöhnheutsideal propagiert: Sehr schlank, definiert, athletisch und mit Brust/ Po. Was aber vielen Menschen nicht klar ist: Die Proportionen unseres Körpers sind genetisch festgelegt. Der Einfluss von Ernährung und Training wird dadurch limitiert. Natürlich kann man am optimalen Körper arbeiten. Nur selten erreicht man ein Ideal, welches ggf. sogar durch Bildbearbeitung ins Unnatürliche verzerrt wurde. Aber vor allem spiegelt die Zahl auf der Waage das nicht. Beim Körpergewicht handelt es such lediglich um ein physikalische Größe, die sich aus der Summe von Muskeln, Fett, Wasser, Gewerbe, Organe usw zusammensetz. Selbst der BMI lässt keine Rückschlüsse auf Proportionen oder Kleidergröße zu !
Was bedeutet “ ZUNAHME“ dann überhaupt? Lediglich ein Plus auf der Waage! Selbst die Biometrische Messung zeigt bloß ansatzweise, was man zugenommen hat: Fett, Muskeln, Wasser ? Aus dem BMI lässt sich die optische Erscheinung einer Person nicht ableiten. So stellt sich zunächst die Frage nach der persönlichen Situation um mit der Angst vor einer Gewichtszunahme richtig umgehen zu können.
Ist es tatsächlich die “ magische Zahl“ der Waage, die im Lebensmittelpunkt steht. Dann leuten erste Alarmglocken: “ ESSSTÖRUNG „.
Ist es die Angst seinen “ definierten Körper“ aufzugeben? Dann ist man ggf Opfer der sozialen Netzwerken mit ihrer verschobeben Realität. Bodybuilder präsentieren sich auf der Bühne in Wettkampfform. Dieser Body ist der Höhepunkt und kein Dauerzustand. Der Organismus benötigt zum Leben bestimmte Mengen an Wasser und Fett. Gesundheit vrs Optik. Treffe die richtige Wahl!
Ist es die Sorge nicht mehr so unbeschwert Kleidung schoppen zu können? Nicht mehr in die Lieblingsstücke zu passen? Dann wird man vom Irrtüme beherrscht: Das das Gewicht mit der Konfektionsgröße korreliert. Dabei kann ein schwerer ( muskulöser) Körper sogar in niedrigere Konfektionsgrößen passen.
Ist es die Angst die neugewonnene Disziplin beim Essen zu verlieren? An diesem Punkt wäre es wichtig, sich mit intuitiven Essen und sich selbst zu beschäftigen. Essen soll nicht zum Lebensmittelpunkt werden.
Trotz aller logischen Überlegungen kann der erste Schritt in Richtung „mehr Essen“ schwierig sein. Dabei ist es keine irreversible Entscheidung!
“ Ich probiere es mal aus, mein Stoffwechsel wird sich erholen und wenn es mir nicht gefällt, nehme ich eben wieder ab!“
Dieser Gedanke kann helfen den Einstieg zu finden. Meistens merkt man dann, wie gut und befreit man sich fühlt.